Kunsttherapie

Eva Marbach
Projekt
  


Kunsttherapie setzt die heilende Kraft des Schaffens ein.

Ursprung und Entwicklung:

Seit fast 30.000 Jahren schafft der Mensch Kunstwerke. Wann das erste mal das Schaffen von Kunst zu Heilzwecken genutzt wurde wird sich nicht mehr feststellen lassen. In allen Kulturen finden sich Musik, Malerei und Tanz zu Heilzwecken.

Im 18. Jahrhundert wurden psychisch Kranke durch Malen und Theateraufführungen behandelt. Im 19. Jahrhundert wurde die Behandlung um Musik und Tanz erweitert.

Heutzutage wird die Kunsttherapie als Studiengang an Hochschulen, Kurs und private Weiter- und Ausbildung angeboten.

Durchführung und Wirkungsweise:

Kunsttherapie ist eine nonverbale Therapie, aus der Kunst eignen sich: Gestalten, Malen, Musik und Tanz.

Die Kunstwerke sind Spiegel für bewußte und unbewußte seelische Zustände und Prozesse.

Das Kunstwerk des Patienten drückt nicht nur seinen seelischen Zustand aus und sondern wirkt auf den Patienten zurück.

Gerade bei psychischen Erkrankungen ist diese Therapie eine sinnvolle Ergänzung zu Gesprächstherapien. Es sind keinerlei künstlerische Vorbildung oder Begabungen nötig.

Hilft gegen:

Psychische Störungen bei Kindern und Patienten die über Worte nur schwer erreichbar sind. Stress

Positive Wirkungen:

Entspannung und Steigerung der Lebensfreude und des Selbstbewußtseins.

Risiken und Nebenwirkungen:

Überforderung, Ängste

Gegenanzeigen und Wechselwirkungen:

Nicht bei Patienten, bei denen starke Ängste ausgelöst werden können.

Wer behandelt?

Kunsttherapeut, Patient selbst.

Fazit:

In der Hand des richtigen Therapeuten eine wirkungsvolle Ergänzung zu anderen Therapien. Da Kunsttherapie mit einfachsten Materialien zur Steigerung der Lebensfreude genutzt werden kann auch für gesunde Menschen geeignet.