Augentraining

Eva Marbach
Projekt
  


Augentraining gegen übermüdete Augen und Fehlsichtigkeit

Ursprung und Entwicklung:

Der New Yorker Augenarzt Dr. William H. Bates (1860-1931) entwickelte um 1920 eine Methode um durch Augenübungen die Sehschärfe zu verbessern.

Durchführung und Wirkungsweise:

Durch Training wird das Auge enstpannt und die Augenmuskeln trainiert. Die Augenfunktionen normalisieren sich.

Das Training besteht aus:

  • Den Blick in die Ferne schweifen lassen.
  • Akkommodieren: Man sieht einen Gegenstand in der Nähe an und dann sieht man in die Ferne und wieder zurück.
  • Palmieren: Man legt die Handflächen für etwa 3 Minuten über die geschlossenen Augen.
  • Der Große Schwung: Der Oberkörper wird entspannt gedreht und der Blick schweift umher ohne etwas zu fixieren.
  • Sonnenbad bei geschlossenen Augen
  • Übungen der Augenmuskeln
  • Wechsel von Blick fixieren und loslassen
Auch wenn die Erklärungen von Dr. Bates heute als falsch angesehen werden, so helfen die Übungen gegen einige Formen der Kurzsichtigkeit und entspannen die Augen. Die Übungen summieren sich bis zu 2 Stunden je Tag.

Hilft gegen:

Kurzsichtigkeit, überanstrengte Augen z.B. bei Bildschirmarbeit, Schielproblemen.
Wenig wirksam bei Weitsichtigkeit und Astigmatismus/Hornhautverkrümmung.

Fördert und stärkt:

Enspannt und stärkt Augenmuskeln.

Risiken und Nebenwirkungen:

Überanstrengung der Augen durch zuviel Augengymnastik.

Gegenanzeigen und Wechselwirkungen:

Kindern um auf eine Brille zu verzichten.

Wer behandelt?

Der informierte Patient. Es gibt Schulen und Lehrgänge, die Augentraining lehren.

Fazit:

Auch wenn die Versprechen zu Korrektur von Fehlsichtigkeit nur im geringen Umfang eingelöst werden können, so sind die Übungen sehr gut um die Folgen von verspannten und überanstrengten Augen zu mindern.