Lymphdrainage - Lymphdränage

Eva Marbach
Projekt
  


Die Lymphdrainage ist eine Massage, die Stauungen im Lymphsystem beseitigt.

Ursprung und Entwicklung:

Massagen nutzte der Mensch schon immer. Obwohl das Lymphgefäßsystem schon früher bekannt war, wurde es erst im 16. und 17. Jahrhundert intensiver untersucht.

Die Lymphdrainage (LD-Behandlung) wird erst seit 50 Jahren intensiver genutzt und ist trotz aller positiven Wirkungen auch heute noch ein Stiefkind in der Heilkunde und Medizin. Mittlerweile gibt es einige Ausbildungszentren.

Durchführung und Wirkungsweise:

Mit sanften rhythmisch-kreisenden Bewegungen wird in festgelegter Reihenfolge das Gewebe massiert. Je nach Gebiet meist in der Fläche manchmal auch in der Tiefe. Durch diese sanfte Massagetechnik wird Gewebeflüssigkeit aus den geschwollenen Bereichen in die Lymphgefäße geleitet.

In das massierte Gewebe kann frisches und sauerstoffreiches Blutplasma fliessen und das Gewebe kann sich wieder regenerieren.

Damit die ausgeleitete Flüssigkeit nicht wieder zurück in das Gewebe fliessen kann (Reödematisierung), wird die Stelle oder das Körperteil bandagiert oder ein Kompressionstrumpf angezogen.

Hilft gegen:

Ödeme und Schwellungen. Z.B. Schwellungen, die durch Entfernung Lymphknoten und Rheuma entstanden sind.

Risiken und Nebenwirkungen:

Thrombosegefahr bei vorhandenen Venenverschlüssen

Gegenanzeigen und Wechselwirkungen:

Venenverschlüsse, Krebs, Schwellungen durch Entzündungen

Wer behandelt?

In Lymphdrainage geschulter Masseur.

Fazit:

Die Lymphdrainage ist eine einfache und nebenwirkungsarme Therapie, die Beschwerden schnell und ohne Medikamente lindert und dabei kaum Hilfmittel braucht.