Lichttherapie

Eva Marbach
Projekt
  


Bei der Lichttherapie werden unterschiedliche Lichtarten zu Heilzwecken eingesetzt.

Ursprung und Entwicklung:

Für das Leben ist die Sonne so wichtig, dass die Menschen die Sonne als Gott verehrten. Im 19. Jahrhundert entdeckte man, dass die Sonne auch Licht im unsichtbaren Bereich ausstrahlt und sich diese Strahlung für die Gesundheit nutzen lässt.

Heute wird das Spektrum der Sonne mit Kunstlicht mit speziellen Lampen (z.B. Taglichtlampen) nachgebildet um die gleichen positiven Effekte unabhängig von Wetter und der Jahreszeit zu erzielen.

Moderne Kunstlicht-Lampen können durch besondere Filter die schädlichen Nebenwirkungen mindern.

Durchführung und Wirkungsweise:

Licht steuert die Hormonproduktion und den Schlaf, der Körper produziert Vitamin D und schützt sich so vor Rachitis und Osteoporose.

Wärmendes Infrarotlicht wird zur Steigerung der Durchblutung und bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Helles weisses Licht hebt die Stimmung und macht munter. Die kurzwellige UV-Strahlung wirkt in der obersten Hautschicht gegen Pilze und andere Hautveränderungen.

Hilft gegen:

Akne, Depressionen, Vitamin D-Mangel, Rheuma, Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte, Juckreiz, Durchblutungsstörungen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Leistungsschwäche, Stress

Wirkt positiv:

Blutdruck senkend, schmerzstillend, aufmunternd, Vitamin-D-bildend.

Risiken und Nebenwirkungen:

Augenschäden, Hautkrebs, schnelle Hautalterung.

Gegenanzeigen und Wechselwirkungen:

UV-Licht: Hautkrebsneigung, viele Muttermale oder Hautkrebserkrankung.

Weißlicht: gesteigerter Lichtempfindlichkeit z.B. durch Medikamente und bestimmte Kräuter wie Johanniskraut.

Kontaktlinsen müssen entfernt werden, damit diese nicht festkleben.

Wer behandelt?

Ärzte, Heilpraktiker, der Patient selbst.

Fazit:

Eine wirkungsvolle Behandlungsmethode auch aus schulmedizinischer Sicht, die in vielen Fällen vom Patienten ohne großen Aufwand betrieben werden kann. Je nach Anwendungsform sollte man aber vorsichtig sein, da die unerwünschten Nebenwirkungen (gerade bei übertriebener Anwendung) den Nutzen in den Schatten stellen können.